Geschichte

zuerst mal ein bisschen Geschichte:

Die Geschichte des Herstellers:

Piaggio ist ein Fahrzeughersteller mit Sitz in Pontedera, Italien. Er produziert verschiedene Motorroller, unter anderem die typische Vespa, das Lastendreirad Ape, den Kleintransporter Porter. Zum Konzern gehören auch die Motorradmarken Aprilia, Derbi, Gilera, Laverda und Moto Guzzi. Piaggio produzierte in seiner Geschichte viele Produkte. Vom Holzlager über Schiffsbau,

Eisenbahnbau, Flugzeugbau ging es zu den Motorrollern. 2005 wurde bei einem Umsatz von 1,5 Milliarden Euro ein Gewinn von 37,9 Millionen Euro erreicht. Etwa 7000 Beschäftigte produzierten 610.000 Fahrzeuge.

Die Firma Piaggio wurde 1884 von Rinaldo Piaggio gegründet. Die Basis dazu legte sein Vater, Cavalier Enrico Piaggio, in dem er 1882 ein Grundstück in Sestri Ponente, Genua, ursprünglich für ein Holzlager, kaufte. Zuerst legte das Familienunternehmen Piaggio seinen Schwerpunkt auf den Schiffsbau. Später konzentrierten sie sich auf Eisenbahnwagen. Mit dem Aufkommen der Luftfahrt interessierte sich Rinaldo Piaggio fortan für den Flugzeugbau. Er fand ausgezeichnete Techniker und begann 1916 mit dem Flugzeugbau und baute ein neues Werk in Pontedera. Kriegsbedingt hatte das Unternehmen Piaggio Ende der 1930er-Jahre viel Erfolg, da die italienische Armee zu den Kunden gehörte. Während des Krieges wurde jedoch das Werk Pontedera völlig zerstört. Nach dem Krieg beschloss Rinaldos Sohn, Enrico Piaggio, der inzwischen die Leitung des Unternehmens übernommen hatte, sich vom Flugzeugbau abzuwenden.

Er beobachtete, dass Italien ein Bedürfnis an Transportmitteln hatte, da die Mobilität bedingt durch die Zerstörungen und dem Wiederaufbau Italiens etwas ins Stocken gekommen war. So entwickelte sich die Idee eines Motorrollers. Als Ergebnis entstand 1946 die Vespa [ital. 'Wespe']. Dies war für Piaggio noch nicht genug. 1948 stellte Piaggio einen dreirädrigen Kleintransporter vor, die Ape [ital. 'Biene']. 1957 wurde auf dem Pariser Autosalon der Kleinwagen Vespa 400 vorgestellt. Später kamen noch vierrädrige Kleintransporter dazu. 1967 kam das Mofa Ciao. Es war eine neue Generation von Mofas, welche vor allem Anklang bei den Jugendlichen fand. 1987 übernahm Piaggio den österreichischen Mofahersteller Puch. In den 1990er-Jahren lancierte Piaggio verschiedene Motorroller, die nicht unter dem Label Vespa laufen (Sfera, Zip, Skipper, Hexagon).

1999 übernahm die Deutsche Bank über ihre Tochter Morgan Grenfell Private Equity für 1,35 Billionen Lire 80 % der Anteile von Piaggio. 2003 änderte sich die Gesellschafterstruktur erneut: der italienische Milliardär Roberto Colaninno übernahm mittels seiner Beteiligungsgesellschaft Immsi 31,25 %, ein Konsortium von 27 Gläubigerbanken 37,5 % und 31,25 % verblieben bei der Morgan Grenfell. Heute hält Immsi S.p.a rund 55 % des Kapitals an Piaggio.

Nachdem Piaggio 2001 den spanischen Zweiradhersteller Derbi übernahm, folgten 2004 die bekannten italienischen Motorradfirmen Aprilia (damit auch die Marke Laverda) und Moto Guzzi. Inzwischen ist Piaggio der Marktführer im Rollerbau in Europa. 2006 ging Piaggio an die Börse.

Ape (ital.Biene, auch als Vespacar bezeichnet) ist ein Kleintransporter und ein dreirädiges Rollermobil des italienischen Herstellers Piaggio. Die Ape wurde seit 1947 in Italien und seit der Einführung der limitierten Auflagen 2007 in Indien hergestellt.

Die Dreirad-Transporterserie kam ein Jahr nach ihrer „Schwester“, der Vespa (ital. Wespe), auf den Markt. Der Urtyp der Ape von 1947 ist eigentlich eine Vespa mit Ladefläche mit einer Nutzlast von 200 Kilogramm. Die Ape A hat einen Vespa-Motor mit 125 cm³ Hubraum, der sich unter dem Sitz befindet. Sie hat aber im Gegensatz zu einigen Vespa Typen eine 4-Gang-Schaltung.

Die Ape B mit 150 cm³ kam 1953 auf den Markt. Dieses Modell wurde mit kleinen Änderungen bis 1956 gebaut.

1956 kam die Ape C auf den Markt, das erste Ape-Modell mit Kabine. Der Pentaro von 1960 ist eine modifizierte Version der Ape C, besitzt aber eine höhere Tragfähigkeit.

Auch die Ape MP, die 1967 vorgestellt wurde, besitzt noch Elemente der Ape C, nämlich die Kabine. Ansonsten ist sie aber grundlegend überarbeitet worden. Ihr Hubraum beträgt 190 cm³, sie kann 500 kg transportieren. Die Ape MP wurde in mehreren Versionen hergestellt, 1969 wurde die Tragfähigkeit noch um 100 kg verbessert.

1969 wurde die Ape 50 vorgestellt. Sie war die erste Ape, die in die Kategorie Kleinkrafträder fällt. Sie wurde für den leichten Transport gebaut, kann nur 200 Kilogramm transportieren und ist mit einer Kabine ausgestattet.

1972 wird das Ape Car vorgestellt. Es hat eine einigermaßen komfortable Kabine, einen 216-cm³-Motor und 550 kg Traglast.

1982 entwickelte Piaggio ein völlig neues Fahrzeug mit einem 220-cm³-Motor und einer Tragkraft von 700 Kilogramm, die Ape TM. 1984 kam eine Ape mit einem 1-Zylinder-4-Takt-Dieselmotor auf den Markt, das Ape Car Diesel. Auch dieses hat 700 Kilogramm Nutzlast und wird noch bis heute leicht modifiziert angeboten.

1986 wurde die bisher größte Ape vorgestellt: die Ape Car Max. Sie ist 1,5 × 2,3 Meter groß und trägt 900 Kilogramm.

1990 baute Piaggio die erste Ape mit vier Rädern, die Ape Porter mit 420 cm³ und 835 kg Nutzlast.

1994 brachte Piaggio die Ape 50 Cross Country auf den Markt. Die 45 km/h schnelle Maschine verfügt über Überrollbügel, Allwetterreifen, Stoßbügel und Radio.

Ab 1995 begann Piaggio mit dem Bau der Ape 50 TL5T, die noch bis heute produziert wird und sehr auffällig durch ihre 2 Frontscheinwerfer ist. Die Älteren Modelle der Ape 50 hatten nur einen Frontscheinwerfer.

2006 stellte Piaggio auf der Intermot das Sondermodell APE „Classic“ vor. Das Dreirad gibt es europaweit nur in celeste (mintgrün), es hat eine Lenkstange. Der Antrieb ist ein wassergekühlter Lombardini-Dieselmotor mit 422 cm³ Hubraum. Die „Dreikantfeile“ wird in Indien hergestellt.

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